Die Griechen der „Lindenstraße“

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Gestaltete Migration, gelungene Integration
Filme, Gespräche, Musik
Freitag, 1. Oktober 2010, 19.30 Uhr
Saal/Foyer des Goethe- Instituts Athen, Omirou 14-16
in deutscher und griechischer Sprache mit Simultanübersetzung
Eintritt frei
Tel.: +30 210 3661 043
[email protected]
mit Kostas Papanastassiou, Domna Adamopoulou und dem Regisseur/Produzenten Hans W. Geißendörfer

Präsentation und Moderation: Makis Kouzelis, Soziologe / Publizist / Verlege

Die „Lindenstraße“ ist seit 1985 (!) wöchentliche Kultserie im deutschen Fernsehen. In der Lindenstraße, deren Handlung in München spielt, wohnen Familien mit Kindern, Paare und Wohngemeinschaften. Dort gibt es außer Wohnungen, Arztpraxen und Geschäften auch das griechische Restaurant „Akropolis“, dessen Betreiber, die Familie Sarikakis, entscheidend zum positiven Bild Griechenlands in der breiten deutschen Öffentlichkeit beigetragen hat.

Kostas Papanastasiou (* 8. Februar 1937 in Karditsa, Griechenland), bundesweit bekannter Wirt der Kultkneipe „Terzo Mondo“ in Berlin/Charlottenburg. In der Lindenstraße spielte er von 1985-2001. Papanastasiou, der seit nunmehr 52 Jahren in Berlin lebt, studierte Architektur und nahm Schauspielunterricht. Neben der Schauspielerei widmete er sich der Verbreitung des griechischen Lieds und gibt regelmäßig Konzerte. Als Schauspieler arbeitete er u.a. mit Bernhard Wicki: 1977 Die Eroberung der Zitadelle und 1989 Das Spinnennetz.

Domna Adamopoulou (26. Oktober 1940 in Monastiraki), siedelte 1963 nach Deutschland über und betrieb zunächst ein griechisches Restaurant in Köln. Von H.G. Geißendörfer wurde sie als Schauspielerin für die Lindenstraße entdeckt und ist bis heute dabei. Auch steht sie regelmäßig in Köln und Athen auf der Bühne.

Bei der Veranstaltung wird eine Folge der „Lindenstraße“ sowie der Dokumentarfilm „Ein griechisches Paar II – Am Rand der Lindenstraße“ von Yoash Tatari gezeigt. Kostas Papanastassiou („Panajotis Sarikakis“) und Domna Adamopoulou („Elena Sarikakis“) sprechen über ihre Migrations- und Integrationserfahrungen.
Der Abend endet mit Musik im Foyer, wo auch die Fotoausstellung „Vertraute Fremde: Griechische Migration nach Deutschland 1960 – 1980″ mit Materialien aus dem Archiv des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) eröffnet wird.
Kurator der Ausstellung: Dr. Manuel Gogos