PLUTARCH (auf deutsch)

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in Englisch, in Greek

Autor: Marco Frenschkowski

PLUTARCH (Plutarchos), griechischer Schriftsteller, Philosoph und Biograph. Geb. um 46 n. Chr. (kaum wesentlich früher) in Chaironeia in Böotien, aus vornehmer Familie, studiert P. Rhetorik und an der Akademie in Athen unter Ammonios platonische Philosophie. Auf Reisen lernt er ganz Griechenland, Kleinasien und Ägypten kennen und besucht auch mehrfach Rom, eignet sich aber erst in späteren Jahren tiefere Lateinkenntnisse an (vita Demosthen. 2). Seiner Vaterstadt blieb er ein Leben lang treu und bekleidete dort mehrere kommunale Ämter. Eng verbunden mit dem nicht weit entfernten Delphi, war er vielfach bemüht, Stadt und Orakel zu fördern und hatte über Jahre hinweg eines der höchsten Priesterämter inne; diesem Sachverhalt verdankt er seine vorzügliche Information über alle delphischen Interna (Ehreninschrift der delph. Bevölkerung für P.: IG IV2 l, Nr. 384=Dittenberger, Sylloge3 Nr. 842). P.s Leben vollzieht sich in seine reiferen Jahren ganz im Umfeld einer Art Privatakademie in Chaironeia, der er mehr als Gastgeber denn als Schulhaupt vorsteht und an der ohne förmlichen Ausbildungsgang ein umfangreicher Freundeskreis durch gemeinsame philosophische Interessen verbunden ist. Auch mit Römern war P. freundschaftlich verbunden, so mit M. Mestrius Florus, einem Vertrauten Vespasians, von dem er seinen römischen Namen Mestrius P. annahm, und mit Q. Sosius Senecio, dreimaliger Konsul und Freund Traians, dem er seine Biographien widmete. Legende wird es sein, wenn die Suda (ed. Adler IV, 150) behauptet, Traian habe ihm die konsularische Würde verliehen und die Statthalter Illyriens an seine Ratschläge gebunden, aber vielleicht verbirgt sich dahinter eine nicht näher greifbare Ehrung durch den Kaiser. Das Todesdatum steht nicht fest; man wird an die Jahre zwischen 120 und 125 n. Chr. zu denken haben. P. ist der Autor des ntl. Jahrhunderts, von dem wir am meisten Schrifttum besitzen, was sich u.a. daraus erklärt, daß ihn auch die Kirchenväter (besonders Isidor v. Pelusion und Theodoret v. Cyrus, aber auch schon Clemens Alexandrinus, unter den Lateinern Arnobius und Hieronymus) wegen seiner tiefen Humanität gerne lasen und öfters lobend erwähnen und die byzantinischen Literaten seine Bildung und seine gepflegte Sprache schätzten. Ein aus der Antike erhaltener Katalog (“Lamprias-Katalog” aus dem 3. oder 4. Jhdt.) nennt 227 Schriften in 278 Büchern, von denen aber nur 83 (in 87 Büchern) erhalten sind (von anderen Werken immerhin Fragmente). Doch sind über den genannten Katalog hinaus 18 weitere Schriften P.s überliefert und 15 dem Titel nach bekannt; insgesamt dürfte also nur ein gutes Drittel seiner Werke erhalten sein. Unter den Verlusten wiegt wohl am schwersten der der großen Monographie “Über die Seele”. Das Schrifttum wird gewöhnlich in zwei Kategorien geteilt : 1. Die Moralia (in dieser Form erst von Maximos Planudes um 1300 zu einem Corpus zusammengestellt) sind Essays und philosophische Schriften, die – oft in Dialogform (an Platon angelehnt) – nahezu alle Bereiche antiker Kultur, Literatur, Religion und Pädagogik berühren. Von besonderem Interesse für die antike Religionsgeschichte sind die Schrift “De Iside et Osiride” Über Isis und Osiris bis zur Entzifferung der Hieroglyphen eine unserer Hauptquellen für die ägyptische Religion (wenn auch im Gewand griech.-philosophischer Interpretation) und bis heute durch die ägypt. Zeugnisse nicht ersetzte Gesamtdarstellung der Mythologie um Isis und Osiris (bester Kommentar: J. Gwyn Griffiths); die pythischen Dialoge (“De E apud Delphos” Über das E in Delphi; “De Pythiae oraculis” Über d”e Orakel der Pythia; “De defectu oraculorum” Über das Schwinden der Orakel), für alle Fragen des Orakelvollzugs und der delphischen Theologie im 1. Jahrhundert grundlegend, zugleich von lauter Klage um das Schwinden der Orakel und – eher stoisch als platonisch – über den Rückzug des göttlichen Pneumas aus der Welt erfüllt; “De sera numinis vindicta” Über die verspätete Strafe durch die Gottheit, über Theodizee und Vorsehung; “De genio Socratis” Über den Schufzgeist des Sokrates (sc. das Daimonion), mit ausführlicher Darlegung der Lehre von der Seelenwanderung und dem Geschick der Seele nach dem Tode; “De facie in orbae lunae” Über das Gesicht im Monde, nicht nur zur lunaren Mythologie, sondern auch mit reicher astronomischer Reflexion und zum Seelenglauben (von Kepler ins Lateinische übersetzt und kommentiert). Stärkere Beachtung durch den theologischen Leser verdienen die individual-eschatologischen Mythen, die – wie bei Platon in “postlogischer” Stellung, also in Transzendierung des philosophischen Diskurses das sprachlich nicht mehr Aussagbare verbildlichend – die Dialoge “De facie in orbae lunae” “De genio Socratis” und “De sera numinis vindicta” abschließen und die wichtigsten Zeugnisse theologischer “Kunstmythen” aus dem 1. Jhdt. sind (s. Y. Vernière 1977). Die Apophthmensammlungen P.s (u.a. auch berühmter Frauen: “Apophthegmata Lacaenarum” Aussprüche spartanischer Frauen; “Mulierum virtutes” Tapferkeit der Frauen) beinhalten wichtige Analogien zur frühchristlichen Chrie. Auch Symposienliteratur im Gefolge Platons und antiquarische Kuriositätensammlungen hat P. verfaßt. Zitiert werden die Moralia mit lateinischer Übersetzung der Titel nach den Seiten der Frankfurter Ausgabe von 1599, die den Text des Stephanusdruckes von 1572 wiedergibt (Erstausgabe ist die Aldina von 1509). – 2. Die “Parallelleben” (vitae parallelae), in der letzten Schaffensphase P.s geschrieben, stellen große Griechen und Römer der klassischen Zeit in Parallele nebeneinander (je mit einer abschließenden Synkrisis, die die Vergleichspunkte resümiert). P. will dabei pointiert nicht Geschichte schreiben, sondern Biographie (vita Alexandri 1, 1-3): die Bewährung des Charakters soll in kleinen und großen Episoden bzw. Anekdoten aus dem Leben berühmter Männer aufgezeigt werden, wobei es seiner Darstellungskunst weniger um den Aufweis historischer Zusammenhänge als um die paradigmatische, vorbildhafte (gelegentlich auch abschreckende) Funktion solcher Lebensläufe geht. Trotz dieser speziellen Interessenlage sind P.s Biographien eine unserer Hauptquellen für die Kenntnis der Antike; seine Fähigkeit, geschichtliche Persönlichkeiten als lebendige Menschen zu zeichnen, ist unübertroffen. Durch die Zuordnung griech. und röm. Persönlichkeiten will P. zugleich die beiden großen das Imperium tragenden Nationen einander näherbringen: auch die Griechen sind fähig zu effektivem politischen und militärischen Handeln, auch die Römer haben Vorbilder an Gesittung und Weisheit. 2 mal 23 Parallelbiographien hat P. verfaßt, von denen nur das Paar Epameinondas-Scipio verloren ist. Die erhaltenen Paare sind: Theseus-Romulus, Lykurgos-Numa, Solon-Poplicola, Aristeides-Cato Maior, Themistokles-Camillus, Kimon-Lucullus, Perikles-Fabius Maximus, Nikias-Crassus, Alkibiades-Coriolanus, Lysandros-Sulla, Agesilaos-Pompeius, Pelopidas-Marcellus, Dion-Brutus, Timoleon-Aemilius Paulus, Demosthenes-Cicero,Phokion-Cato Minor, Alexandros-Caesar,Eumenes- Sertorius, Demetrios-Antonius, Pyrrhos-Marius, Agis und Kleomenes-die Gracchen,Philopoimen-Flaminius. Dazu treten mehrere Einzelbiographien (Aratos von Sikyon, Artaxerxes II.). Verloren sind leider u.a. die Kaiserviten bis auf Galba und Otho, die große Heraklesbiographie und die Dichterviten (Hesiod, Pindar, Aratos). In Altertum und Mittelalter weniger beachtet, haben die Biographien P.s vor allem von der Renaissance bis zur Aufklärung unübersehbaren Einfluß ausgeübt, u.a. durch die franz. Übersetzungen von Amyot (1559 Vitae; 1572 auch Moralia). Shakespeares Julius Caesar, Antony and Cleopatra und Coriolanus gehen weithin auf P. als Vorlage zurück; ähnlich Montaignes Essays auf die Anregung durch die Moralia. Erstausgabe des griech. Textes: Juntina 1517, Aldina 1519 (nach der Chronologie der Römer geordnet). Ebensowenig wie ein Historiker im engeren Sinn war P. ein eigenständiger Philosoph, doch referiert er mit warmem Interesse die Diskussionen seiner Zeit. Platon galt ihm als nahezu unfehlbarer Meister, doch verschmäht sein Eklektizismus nicht die Rezeption stoischer und peripatetischer Gedanken; nur den Epikuräismus lehnt er massiv ab. Von großer Anteilnahme am Seelenleben der Menschen, verstehen sich P.s ethische Schriften als Beiträge zur Erziehung (und Selbsterziehung) des Menschen zu größerer Beherrschung (nicht Abtötung) der Leidenschaften, zu selbstkritischer Reflexion des eigenen Handelns, zu maßvollem Leben und allgemeiner Menschenliebe mit dem Ziel größtmöglichen inneren Friedens. Seine Frömmigkeit ist mehr auf Apoll als den (von der Stoa zum Allgott erhobenen) Zeus gerichtet, wobei P. auch religionskritische Beobachtungen (“De superstitione” Über den Aberglauben) nicht fremd sind und er überhaupt als einer der ersten Religionspsychologen gelten darf. Von weitreichendem Einfluß sind seine Gedanken über das Wesen der Inspiration und über die Dämonen, in denen er sterbliche Mittelwesen zwischen dem höchsten Gott und der Menschenwelt sieht. Die Episode über den Tod des Gottes Pan hat besonders bei den Christen reges Interesse gefunden (de def. orac. 17, 419a-e). Sein hohes pädagogisches Bewußtsein hat auch für die Frau Zugang zu den Bildungsgütern gefordert und war bemüht, das politische Handeln an den Maximen platonischer Philosophie zu orientieren. Die Sprache P.s ist durch breite Behäbigkeit, gemäßigten Attizismus und Zurückhaltung gegenüber der Rhetorik gekennzeichnet; die Hiatmeidung ist so streng, daß sie ein Kriterium für die Athetese einiger im Corpus Plutarcheum überlieferter Schriften ist. Zahllose Dichterzitate (von mehr als 500 Autoren) dienen doch nie nur gelehrtem Prunk. Das antike Judentum kennt P. nur als Träger von ihm als superstitiös verurteilter Praktiken, wobei er an den Vorurteilen des antiken Antijudaismus kräftig teilhat (de superstitione 3, 166a; 8, 169c; de Iside et Osiride

31, 363cd). Quaestiones convivales IV, 4, 4-6, 2 diskutiert mögliche Gründe für das jüdische Verbot des Schweinefleischessens sowie die Frage, wer der jüdische Gott sei, wobei – wie in der Antike nicht selten – Identität mit Dionysos behauptet wird (so auch Valerius Maximus, facta et dicta memorabilia I, 3, 3; dagegen aber z. B. Tacitis, hist. V, 5); das Laubhüttenfest wird bakchisch gedeutet. Größere Kenntnis des Judentums hat P. nicht, doch überliefert er einige historisch wertvolle Notizen zur Geschichte Palästinas, u.a. in den Biographien des Antonius und des Pompeius. Das Christentum wird nicht einmal peripher erwähnt, ein Indiz für die Distanz, die zu dieser Zeit noch zwischen der gebildeten Welt und der entstehenden Kirche besteht.

Ausgaben: I. Moralia: G. N. Bernadakis, BT, 7 Bände, Leipzig 1888-1896; C. Hubert/M. Pohlenz/W. Sievekig/R. Paton/l. Wegehaupt/K. Ziegler/F. H. Sandbach u.a., Moralia, 7 Bände in mehreren Teilbänden, BT, Leipzig/Stuttgart 1925 ff.; F. C. Babbitt u.a., P: s Moralia, 15 Bände (in 16), LCL, Cambridge, Mass./London 1927-76 (mit engl. Übers.); R. Flacelière u.a., Plutarque: Œuvres morales, Paris 1972 ff. (zahlr. Bände, mit franz. Übers.); G. Pisani 2 u.a., P. Moralia, 21991 ff. (mit ital. Übers.). 2. Vitae parallelae: B. Perrin u.a., P.s Lives, 11 Bände, LCL, Cambridge, Mass./London 1914-1926; K. Ziegler u.a., P. Vitae parallelae, 3 Bände, BT, Leipzig 1914-1939. Neuausgabe 1957-73 (dazu Band IV. Indices, Leipzig 1980); R. Flacelière/M. Juneaux u.a., Plutarque. Vies, 15 Bände, Paris 1957-79 (mit franz. Übers.). Dazu zahllose Einzelausgaben. Dt. Teilübersetzungen: K. Ziegler, P. Über Gott und Vorsehung, Dämonen und Weissagung, Zürich/Stuttgart 1952 (u.a. die pyth. Dialoge und De genio Socratis); B. Snell, P. Von der Ruhe des Gemütes und andere philosophische Schriften, Zürich/Stuttgart 1948; H. Görgemanns, P. Das Mondgesicht, Lebendige Antike, Zürich 1968; K. Ziegler/ W. Wuhrmann, P. Große Griechen und Römer, 6 Bände (vollständige Übers. der Vitae), Bibliothek der Alten Welt, Zürich/Stuttgart 1954-65. – Auswahl: K. Ziegler, Von großen Griechen und Römern, dtv 2259, München 1991. – Hilfsmittel: D. Wyttenbach, Index Graecitatis, Oxford 1829 (Band VIII seiner Ausgabe der Moralia); ders., Lexicon Plutarcheum, Leipzig 1843 (zu Vitae und Moralia); ders., Lexicon Plutarcheum, Hildesheim 1962 [Reprint des Indexes, nicht des Lexikons!]; E. Simon, Plutarque. Vies XVI. Indes des noms propres, Paris 1983. In Vorbereitung: W. C. Helmbold/ E. N. ONeil u.a., Index verborum Plutarcheus. Der Wortschatz P. s ist vollständig im Zentralcomputer des Thesaurus Linguae Graecae in Irvine, CA erfaßt. Zur Sprache P.s: B. Weissenberger, Die Sprache P.s von Chaeronea und die pseudoplutarchischen Schriften, 1. Teil., Diss. Würzburg, Programm Straubing 1895.

Bibliographie: Bibliographie regelmäßig in: LAnnée Philologique. Der Lamprias-Katalog ist enthalten in F. H. Sandbach (Hrsg.), P. Moralia VII, Leipzig 1967, Lieferung I.

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et le platonisme, ebd. 184-233; – J. P. Hershbell, P.’s `De animae procreatione in Timaeo’: an analysis of structure and content, ebd. 234-247; – A. G. Nikolaidis, [Der Zweck von P.s Vitae und die verschiedenen Theorien darüber] (neugriech. mit franz. Resümee), Archaiognosia III, 1982-84 [erschienen 1987], 93-114; – L. van den Stockt, P.’s use of literature. Sources and citations in the Quaestiones Romanae, Ancient Society XVIII, 1987, 281-292; – E. Valgiglio, Echi cristiani in Plutarco, Atti dell Accademia Ligure di Scienze e Lettere XLII, Genova 1985 [1987], 168-187; – ders., Istoria e bios in Plutarcho, Orpheus VIII, 1987, 50-70; – G. Italo (Hrsg.), Aspetti dello stoicismo e dellepicureismo in Plutarco. Atti del II convegno di studi su Plutarco, Ferrara, 2-3 aprile 1987, Ferrara 1988; 8 -A. Garzya/G. Giangrande/M. Manfredini, Sulla tradizione manoscritta dei “Moralia” di Plutarco. Atti del convegno salernitano del 4-5 dicembre 1986, Salerno 1988; – J. Dillon, P. and Platonist orthodoxy, Illinois Classical Studies XIII, 1988, 357-367; – J. M. Mossmann, Tragedy and epic in P.s Alexander, JHS CVIII, 1988, 83-93; – E. Valgiglio, Divinità e religione in Plutarco, Genf 1988; – ders., La teologia in Plutarco, Prometheus XIV, 1988, 253-265; – B. X. de Wet, P.s use of the poets, Acta classica XXXI, 1988, 13-25; – I. Konstantinovic, Montaigne et Plutarque, Genf 1989; – D. A. Russell, P., in: The Cambridge History of Literary Criticism, I. Classical Tradition, Cambridge 1989, 302-306; – S. C. R. Swain, P.s De Fortuna Romanorum, Class. Quart. XXXIX, 1989, 504-516; – S. T. Teodorsson, A Commentary on P.s Table Talks, I, Göteborg 1989. II, Göteborg 1990; – D. Tsekourakis, Die Ursachen von Krankheiten bei P., Hellenica XL, 1989, 257-269; – F. Becchi, A proposito degli studi scritti etici di Plutarco, Atene e Roma XXXV, 1990, 1-16; – E. Berardi, Plutarco e la religione l’e”sebeia come giusto mezzo fra deisidaimovia e #Jeoth, Civiltà classica e cristiana XI, 1990, 142-170; – A. Deremetz, Plutarque: histoire de Iorigine et genèse du récit, REG CIII, 1990, 54-78;.Malinger, Segreti esoterici di Plutarco I, Rom o. J. (um 1990); – St. Schröder, P.s Schrift De Pythiae Oraculis. Text, Einleitung und Kommentar, Beiträge zur Altertumskunde 8, Stuttgart 1990; – S. C. R. Swain, Hellenic culture and the Roman heroes of P., JHS CX, 1990, 126-145; – Y. Vernière, La théorie de linspiration prophétique dans les Dialogues pythiques de Plutarque, Kernos III, 1990, 359-366; – G. dlppolito/l. Gallo (Hrsg.), Strutture formali dei Moralia di Plutarco, Neapel 1991; – I. Gallo (Hrsg.), Plutarco e le scienze, Genua 1992; – K. Sallmann, P. – Erzieher Europas, in: Klassische Autoren der Antike, hrsg. B. Kytzler, Frankfurt am Main/Leipzig 1992, 453-461; – A. Stadter, P. and the historical tradition, London 1992. Schmid/Stählin II 1, 485-534; – K. Lesky, Geschichte der griechischen Literatur, Bern/München 3 1971, 917-926; – A. Dihle, Die griechische und lateinische Literatur der Kaiserzeit, München 1989, 201-212; – RGG2 IV, 1303 f.; – RGG3 V, 422; – PW XXI 2, 636-962 (von K. Ziegler; auch als verbesserter Separatdruck 21964 – beste Gesamtdarstellung); – KP IV, 945-953; – Oxford Classical Dictionary, 1970, 848-50; – Oxford Dictionary of Byzantium III, 1668 f.; – Kindlers Neues Literatur Lexikon XIII, 460-469; – AncBDict V, 382-84. Es existiert eine International Plutarch Society, die ein Newsletter herausgibt (Logan Department of History of Geography, Utah State University). P. und die Juden: M. Stern, Greek and Latin Authors on Jews and Judaism I, Jerusalem 1976, 545-576; – N. Livadaras, Lantisémitisme de Plutarque et le passage Mor. 169c, in: Miscellanea Plutarchea (s.o.) 139-41; – Encyclopaedia Judaica XIII, 654. Plutarch und das NT: eine Sichtung von Passagen aus P., die für die ntl. Exegese bedeutsam sind, bieten H. Almquist, P. und das Neue Testament, Uppsala 1946; – H. D. Betz (Hrsg.), P: s Theological Writings and early Christian Literature, SCHNT 3, Leiden 1975; – ders. (Hrsg.), P.s Ethical Writings and early Christian Literature, SCHNT 4, Leiden 1978. Vgl. weiter A. Dihle, Die Evangelien und die biographische Tradition der Antike, ZThK LXXX, 1983, 33-49.

Marco Frenschkowski

Werkeergänzung:2005

Dialog über die Liebe = Amatorius. Hrsg. von Herwig Görgemanns. Tübingen 2005 (=SAPERE; 10); 2009

Große Griechen und Römer. Ausgew. Lebensbilder. Hrsg. u. übers. von Dagobert von Mikusch. Köln 2009; Drei religionsphilos. Schriften. Griech.-dt. Übers. u. hrsg. von Herwig Görgemanns. 2. Aufl. Düsseldorf 2009;2010

Von Liebe, Freundschaft u. Feindschaft. Übers. von Johann Christian Felix Bähr. Neu hrsg. von Lenelotte Möller. Wiesbaden 2010.

Literaturergänzung:1986

Benjamin Fiore, The function of personal example in the Socratic and Pastoral Epistles. Rome 1986, S. 67-77; – Michel Foucault, Die Sorge um sich (=Sexualität und Wahrheit / Foucault ; 3). Frankfurt/M. 1986, S. 248-269; -1989

Claudio Moreschini, Divinazione e demonologia in P. e Apuleio, in: Augustinianum 29.1989, S. 269-280; -2005

Gott u.d. Götter bei P. Götterbilder-Gottesbilder-Weltbilder. Hrsg. von Rainer Hirsch-Luipold. Berlin 2005; -2006

Mathis-Christian Holzbach, P.: Galba-Otho u.d. Apostelgeschichte – e. Gattungsvgl. Berlin 2006; – Folker Siegert, Arbeit Gottes, Arbeit der Menschen. Plutarch im Gespräch mit Johannes, in: Arbeit in d. Antike, in Judentum u. Christentum. Detlev Dormeyer, Folker Siegert, J. Cornelis de Vos (Hg.). Berlin 2006, S. 5-26; -2007

Dominique Jaillard, P. et la divination, in: RHR 224.2007, S. 149-169; – Hans Dieter Betz, Credibility and credulity in P.’s Life of Numa Pompilius, in: Reading religions in the ancient world. Leiden [u.a.] 2007, S. 39-55; – Ennio Sanzi, La vittoria sul male nell'”interpretatio graeca” di un mito egiziano. Il “De Iside et Osiride” di P., in: RSB 19.2007, Nr.1, S. 203-223; – Hans Dieter Betz, Credibility and credulity in P.’s “Life of Numa Pompilius”, in: Reading religions in the ancient world. Leiden [u.a.] 2007, S. 39-55; – George H. van Kooten, Pagan and Jewish monotheism according to Varro, P., and St Paul. The aniconic, monotheistic beginnings of Rome’s pagan cult. Romans 1:19-25 in a Roman context, in: Flores Florentino. Leiden 2007, S. 631-651; -2008

Carsten Binder, P.s Vita des Artaxerxes. Ein hist. Komm. Berlin 2008; – The unity of P.’s work. “Moralia” themes in the “Lives”, features of the “Lives” in the “Moralia”. Ed. by Anastasios G. Nikolaidis. Berlin 2008; – Manuel Tröster, Themes, character, and politics in P.’s life of Lucullus. The construction of a roman aristocrat. Stuttgart 2008; -2009

Elena Gritti, La leggitimità filosofica e giuridica del matrimonio. Gli stoici, P. e i cristiani, in: Il matrimonio dei cristiani. Roma 2009, S. 595-615; – Manfred Lang, Lebenskunst u. Ethos. Beobachtungen zu Plutarch, Seneca, Philo von Alexandrien u.d. 1. Petrusbrief, in: Jenseits von Indikativ u. Imperativ. Tübingen 2009, S. 57-76; – Hans Dieter Betz, P.’s “Life of Numa”. Some observations on Graeco-Roman “Messianism”, in: Redemption and resistance. London 2009, S. 44-61; – Hans Dieter Betz, P. über d. leere Grab d. Numa Pompilius, in: Heil und Geschichte. Tübingen 2009, S. 263-284; -2010

P., On the “daimonion” of Socrates. Human liberation, divine guidance and philosophy. Ed. by Heinz-Günther Nesselrath. Introd., text, transl. and interpretative essays by Donald Russell … Tübingen 2010; – Christian Leeck, Das Bild Roms in P.s Römerbiographien. Schmeichelei oder ernsthafte Völkerverständigung? Marburg 2010; – Friederike Erichsen-Wendt, Gerichtshandeln Gottes. Studien zum Corpus Paulinum u. Plutarchs Dialog De sera numinis vindicta. Frankfurt/M. 2010; – James W. Thompson, Paul, P. and the ethic of the family, in: ReQu 52.2010, S. 223-226.