Geschichte der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf e.V.

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Am Anfang der Geschichte der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf steht
ein Aufruf eines „Hilfskomitees für Griechenland“, mit dem im Mai 1954 zu
Geldspenden für die Unterstützung der Opfer der schrecklichen Erdbeben in
Griechenland in den Jahren 1953 und 1954, insbesondere in Thessalien, aufgerufen
wurde. Dieser Aufruf trägt die Unterschriften von Josef Gockeln, dem Präsidenten des
nordrhein- westfälischen Landtags und Oberbürgermeister der Landeshauptstadt
Düsseldorf, von Dr. Hildebrand Gerlitt, dem Direktor des Kunstvereins für die
Rheinlande und Westfalen, von Dr. Ernst Schneider, dem Präsidenten der Industrieund
Handelskammer in Düsseldorf und von Dr. Artur Sträter, dem stellvertretenden
Ministerpräsidenten des Landes und Minister für Wirtschaft und Verkehr.
Aus dieser humanitären Aktion erwuchs der Entschluss zur Gründung einer
Gesellschaft, die sich für die Stärkung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und dem damaligen Königreich Griechenland einsetzen wollte. Bereits
im Juli 1954 bildete sich ein vorläufiger Vorstand für diese Gesellschaft. Ihm
gehörten die Herren Graf Waldersee, Geschäftsführer der Firma Haniel, von
Lindeiner- Wildau, Direktor des Bankvereins Westdeutschland- heute Commerzbank-
, Konrad Nellen, Geschäftsmann in Düsseldorf und Konsul des Königreichs
Griechenland und die Minister des Landes NRW Dr. Sträter und Schütz an. Die
Gesellschaft gab sich noch im gleichen Jahr eine Satzung und wurde in das
Vereinsregister eingetragen. Am 20. Mai 1955 fand die offizielle
Gründungsversammlung statt. Dabei hielt der Kultusminister des Landes Werner
Schütz eine eindrucksvolle Rede, in der er die Ziele der Gesellschaft, nämlich